Verlorener Zwilling und Hochsensibilität

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Verlorener Zwilling und Hochsensibilität

Das Thema „verlorener Zwilling“ tauchte schon beim Hochsensibilitätskongress auf, auch im Zusammenhang mit Hochsensibilität, und scheint sehr viele angesprochen zu haben. Aus eigener Betroffenheit und dem Wissen, dass sich sehr viele darin wieder finden, haben wir mit der Expertin für Verlorene Zwillinge, Dr. Michelle Haintz, welche gerade ein Buch dazu veröffentlicht, ein Interview geführt.

Wir hoffen, dass ganz viele „Alleingeborene“ heil werden, ganz werden und ein freud- und kraftvolles Leben führen können. Mögen die Informationen Klarheit, Erkenntnis und Heilimpulse bringen.

Hier zum Interview:

Liebe Michelle, Du arbeitest als Autorin (von Ratgebern und Romanen), Persönlichkeitstrainerin und Künstlerin und bist unter anderem spezialisiert zu dem Thema „Verlorener Zwilling“. Darüber hast du auch ein Buch geschrieben, gefüllt mit Erfahrungen, hilfreichen Tipps und Übungen und vor allem auch Hintergrundwissen zu der Thematik.

Das Thema „verlorener Zwilling“ scheint gerade auch unter Hochsensiblen häufig in Resonanz zu gehen.

 

  1. Magst du uns zu Beginn einmal mitteilen, was es eigentlich mit dem „verlorenen Zwilling“ auf sich hat? Was ist damit gemeint?

Unter „verlorenen Zwillingen (oder Drillingen)“ verstehen wir jene Embryonen (seltener auch Feten – nach dem 3. Monat), die im Laufe der Schwangerschaft verloren gehen. Bereits Ende der siebziger Jahre, als ich Medizin studiert habe, haben wir gelernt, dass sich nur 40 % der befruchteten Eizellen überhaupt einnisten.

Wir wissen aber, dass auch solche, die sich bereits eingenistet haben, verloren gehen können – in weit größerer Zahl als wir annehmen würden! Die Angaben variieren zwischen 10 % und 80 %. Das mag daran liegen, dass in manchen Ländern die erste Ultraschall-Untersuchung der Schwangeren erst nach dem 3. Monat durchgeführt werden; in anderen Ländern jedoch viel früher – wie beispielsweise in Dänemark. Weil die meisten Embryonen innerhalb der ersten drei Monate „verloren gehen“ oder besser ausgedrückt: „wieder heimkehren“, diagnostizieren dänische Gynäkologen weit häufiger Mehrlings-Schwangerschaften.

Im Grunde scheint es mir für die Betroffenen jedoch irrelevant zu sein, wie häufig dieses Phänomen ist. Einfach weil diese Tatsache enorme – und leider zu einem großen Teil destruktive! – Auswirkungen auf das ganze Leben hat!

Das Thema der „Drittel-Drillinge“ ist noch komplexer: einerseits variieren die Folgen je nachdem, ob ein oder zwei Mehrlinge sterben. Andererseits wirkt sich auch die Ein- oder Mehr-Eiigkeit aus.

 

  1. Woran erkennt man, ob man auch ein Allein-Geborener ist bzw. ob man einen verlorenen Zwilling (oder Mehrlinge) hat? Gibt es da bestimmte Merkmale oder Symptome?

Ja, es gibt eine ganze Reihe von Indizien, die sich recht logisch nachvollziehbar aus dem frühen Verlust ergeben, und an denen wir eine solche Anlage erkennen können!

Allein-Geborene fühlen sich (ein Leben lang oder phasenweise) einsam, nicht dazugehörig, ausgeschlossen; sie sind ihr ganzes Leben lang auf der Suche, ohne genau zu wissen, wonach; und sie warten, ohne eigentlich zu wissen, worauf. Das liegt daran, dass dieses Phänomen meist unbewusst wirkt, weil es derzeit noch ein „Geheim-Tipp“ ist, über den sogar die meisten Therapeuten noch nicht Bescheid wissen – obwohl viele davon selbst betroffen sind!

Die Sehnsucht nach der anderen Hälfte mündet nicht selten in mehr oder weniger schweren Depressionen mit Todessehnsucht und nicht selten Suizidgedanken oder gar Selbstmordversuchen.

Die unbewusste Todesnähe (aufgrund der Sehnsucht nach dem Geliebtesten im Jenseits)  ist oft auch Ursache für schwere Erkrankungen oder ein besonders risikoreiches Leben.

Ein weiteres Indiz sind massive Schuldgefühle! Allein-Geborene (Zwillinge oder Drillinge) fühlen sich ein Leben lang schuldig, wobei ihnen die Ursache dafür meist unbewusst bleibt: sie fühlen sich schuldig, weil ihr (ihre) Geschwister gestorben ist (sind), während sie überlebt haben. (Ähnlich wie Kinder sich oft – meist völlig zu Unrecht – unbewusst schuldig fühlen, wenn sich ihre Eltern scheiden lassen.) Sie haben ihr Leben lang das Gefühl, sie müssten sich für ihr Dasein rechtfertigen, ihre Lebensberechtigung erst beweisen und sich als würdig erweisen, überlebt zu haben, während ihr Zwilling (oder Mehrling/e) verloren gegangen ist (sind). Was auch immer passiert – sie haben den Eindruck, sie seien schuld daran und müssten die Verantwortung dafür tragen.

Daraus folgt ein chronischer Mangel an Selbstwertgefühl, der sich oft auch in finanzieller Enge (durchgehend oder phasenweise) äußert.

Parallel dazu quälen sich Allein-Geborene mit einem oft extremen Perfektionismus und eiskalter Selbstkritik, die vor allem für das Innere Kind schmerzhaft ist. Zufriedenheit mit sich selbst ist kaum erreichbar und muss wenn überhaupt, dann erst hart erarbeitet werden. Auch Enttäuschung (in ihren beiden Phasen) wirkt massiv stressig!

Stress ist überhaupt ein Hauptthema – einerseits kommen die Stress-Reaktionen (Vorbereitung des Organismus auf Kampf oder Flucht) rascher in Gang; andererseits wird das Stresshormon Cortisol langsamer abgebaut, sodass Allein-Geborene länger brauchen, um wieder in die Entspannung zu finden. In meinen Büchern „Kreative Stresslösung“ und „Lebensfreude als Produktivitätsfaktor“ gehe ich näher auf Stress – seine Wirkungsmechanismen, Folgen, aber auch wirksame Lösungsstrategien! – ein!

Typisch ist auch die Vielseitigkeit, die oft in mehreren Berufen ausgelebt wird – in dem Versuch, das Leben des verlorenen Geschwisters (oder mehrerer) mit zu leben.

 

  1. Welche Auswirkungen kann das auf das eigene Leben haben?

Neben den oben angeführten Indizien ist durchgehende oder phasenweise Selbstsabotage typisch für Allein-Geborene – einerseits wollen sie ja das Leben ihrer verlorenen Geschwister für diese mit leben; andererseits erlauben sie sich Erfolg wenn überhaupt, dann nur in sehr eingeschränktem Masse, weil sie sich dessen einfach nicht als wert erachten! So folgen auf Phasen des Gedeihens meist Abstürze, Abbrüche und Rückschläge – beruflich, aber auch in Beziehungen!

Beziehungen sind das wichtigste Einflussgebiet dieses frühen Traumas: Verlustängste, Eifersucht, Zweifel quälen nicht nur die Betroffenen selbst, sondern auch ihre Partner. Kaum je fühlen sie sich für längere Zeit angekommen, weil sie in ihren Partnern stets ihre verlorenen Geschwister suchen – und natürlich niemals finden können. Niemand kann einen verlorenen Zwilling / Drilling ersetzen!

Wenn sie die Ausprägung des Schmelz-Zwillings leben, empfinden andere (Partner, Freunde…) sie als klammernd und besitzergreifend – vor allem dann, wenn es sich dabei um Einlinge handelt! Nur andere Schmelz-Zwillinge können ihnen die Nähe, Innigkeit, Tiefe und Zärtlichkeit bieten, die sie so dringend brauchen – aber auch diese können die verlorene zweite Hälfte nicht ersetzen! Immerhin sind Beziehungen mit anderen Allein-Geborenen am ehesten erfüllend, sobald das Ur-Trauma einmal geheilt ist!

Wenn sie sich zu Flucht-Zwillingen entwickeln und glauben, sich nie mehr auf ein Du einlassen zu können, weil der frühe Verlust kaum zu überleben war, dann ziehen sie sich in ihre innere Emigration zurück und leiden unter unsäglicher Einsamkeit – auch inmitten einer scheinbar intakten Beziehung. Dabei investieren sie all ihre Energie, um ein wertvolles Mitglied der Gesellschaft zu werden und jene Wertschätzung zu bekommen, die sie so dringend benötigen!

Aber es gibt nicht nur negative Folgen dieses frühen Traumas! Allein-Geborene sind extrem sensibel, sensitiv, empathisch und aufmerksam. Und wenn ihr Helfer-Syndrom nicht zu stark ausgeprägt ist und sie gelernt haben, auch einmal „nein“ zu sagen, wenn es angezeigt ist, eignen sie sich hervorragend als Berater, Heiler, Mediatoren. Sie sind sehr kreativ und oft auch künstlerisch tätig (hauptamtlich oder neben ihren oft mehreren Berufen). Ihre Vielseitigkeit, ihr hoher Anspruch an sich selbst und ihre Einsatzfreude machen sie dann, wenn sie sich aus ihrer Selbstsabotage befreit haben, fähig zu außerordentlichen Leistungen. In Beziehungen erweisen sie sich als liebevoll und aufmerksam, sind bereit und fähig zu Hingabe, Nähe und echtem Committment und können in ihrer starken Sinnlichkeit aufmerksame, leidenschaftliche und zugleich zärtliche Liebhaber sein.

 

  1. Was ist der Zusammenhang zur Hochsensibilität? Wie kommt es, dass unter Hochsensiblen dieses Thema so oft vorkommt?

Meiner Erfahrung nach sind praktisch alle, die so früh ein Geschwister (oder mehrere) verloren haben, HSP! Das mag daran liegen, dass sie so früh schon in einem Wir mit extremer Nähe leben, in dem sie sich intensiv aufeinander beziehen. Ultraschall-Untersuchungen haben ergeben, dass Mehrlinge rege miteinander interagieren, während sie im ozeanischen Gefühl der Ur-Geborgenheit im Mutterleib aufgehoben sind. Und das scheint sie sehr stark aufeinander einzustimmen – sie lernen also ab dem Beginn ihrer Menschwerdung, bewusst aufeinander zu achten und sich aufmerksam auf ihr Gegenüber einzustellen.

Daher wirkt der frühe Verlust ja auch so dramatisch! Unser Gehör ist der erste Sinn, der aktiv wird – daher nimmt der Allein-Geborene wahr, wenn die Herztöne seiner zweiten Hälfte aufhören und sein Geschwister neben ihm stirbt!

Während Einlinge von Beginn ihrer Inkarnation an auf ihr Ich geprägt sind – sie sind ego-zentrisch im besten Sinn des Wortes! –, erleben Allein-Geborene zumindest für einige Wochen die innige Einheit mit einem geliebten Wesen – und das scheint sie für das ganze Leben zu prägen, auch wenn sie dann nur alleine (oder bei Drillingen auch nur zu zweit) auf die Welt kommen. Diese frühe Prägung ist sehr nachhaltig!

 

  1. Gibt es eine Methode, mit der man herausfinden kann, ob man auch ein Zwilling oder Mehrling ist? Denn häufig ist es während der Schwangerschaft, der Mutter gar nicht bewusst, oder?

Manchmal hatte die Mutter während der ersten Monate der Schwangerschaft Blutungen – das wird oft gar nicht beachtet, kann aber bei gezieltem Hinterfragen erinnert werden.

Hochsensible Mütter haben während ihrer Schwangerschaft meist ein Gefühl für die Mehrlinge, die sie in sich tragen – auch das lässt sich hinterfragen! Und da diese Anlage familiär gehäuft auftritt (genau wie Zwillings-Geburten), sind viele Mütter von Halb-Zwillingen oder Drittel-Drillingen selbst auch solche – und daher meist HSP!

In meinem Fall hat eine Aura-Chirurgin meine beiden Brüder und die Folgen ihres Verlustes (Löcher in meiner Aura!) in meinem Energiefeld identifiziert. Eine solche Aura-Heilung empfehle ich allen Betroffenen, denn die alleine kognitive und emotionale Aufarbeitung dieses Traumas wird nicht reichen, um die oft schweren Verletzungen in unserem Energiefeld zu heilen!

Eine gute Möglichkeit, dieses Ur-Trauma zu erkennen, sind auch Familien-Aufstellungen! Allerdings sollten diese von Menschen geleitet werden, die um dieses Phänomen wissen – offenbar braucht es für die nötige Klarheit die entsprechende selektive Wahrnehmung auf dieses Thema! Mit anderen Worten: wenn die Tatsache der Allein-Geburt bei einer Aufstellung nicht herauskommt, heisst das definitiv nicht, dass sie nicht zutrifft!

Ein weiterer Weg zur Aufklärung, den ich Menschen, die zu mir in Beratung kommen, ans Herz lege, ist die schriftliche Kontaktaufnahme mit dem verlorenen Geschwister (oder mehreren) im „Dialog der Hände“! Eine großartige Methode zur Bewusstseins-Erweiterung, die ich in meinem Buch „Körperbriefe“ näher erläutere!

Sehr heilsam ist auch die regressions-therapeutische Kontaktaufnahme mit dem Zwilling (oder den Drillingen) mit dem nochmaligen Erleben des Trennungs-Schmerzes, dem dann allerdings unbedingt die mediale Kontaktaufnahme folgen sollte! In Wahrheit haben wir unsere Zwillinge (oder Drillinge) ja nicht verloren – auf geistiger Ebene begleiten sie uns ein Leben lang wie eine Art „Begleit-Engel“ oder „weise Freunde im Jenseits“, wenn wir uns für diesen interdimensionalen Kontakt öffnen!

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  1. Wie häufig kommen denn solche Mehrlingsschwangerschaften vor?

Wie oben bereits erwähnt, variieren die Angaben dazu sehr – je nach Quelle. Jedenfalls werden sie immer häufiger! Dafür gibt es mehrere Ursachen:

Einerseits werden Hormon-Therapien (Kontrazeptiva und künstliche Befruchtung) immer häufiger eingesetzt und prädestinieren für Mehrlingsschwangerschaften!

Andererseits sind die werdenden Mütter heute statistisch älter – und bei Erstgebärenden über dreißig sind Mehrlingsschwangerschaften häufiger.

Angeblich gibt es auch einen Zusammenhang zwischen der zunehmenden Luftverschmutzung und Mehrlingsschwangerschaften.

Hinzu kommt ein Thema, das weniger wissenschaftlich fundiert ist, für mich persönlich aber noch relevanter ist: in der derzeitigen Phase unseres Planeten (Stichwort: Aufstieg in die fünfte Dimension) braucht es extrem viel LIEBE als Katalysator für Entwicklung! Und LIEBE ist etwas, was Halb-Zwillinge und Drittel-Drillinge in besonders hohem Maß zu geben haben!

Mein verlorener Bruder im Jenseits, der sich maßgeblich in das Schreiben meines diesbezüglichen Buches eingebracht hat, hat mir versichert, dass die immer häufiger werdenden Mehrlinge (ob sie nun tatsächlich zur Welt kommen, oder bloß ihre Geschwister in die Inkarnation begleiten) die Aufgabe übernommen haben, mehr LIEBE auf diesem Planeten im Wandel zu verankern!

Seelen-Funken begleiten andere LIEBEVOLL in die Inkarnation so ähnlich, wie wir einen geliebten Menschen, der auf Reisen geht, zum Bahnhof begleiten…

 

  1. Wenn eine Frau nun schwanger ist, wie kann sie erkennen ob sie ein (oder mehrere) Abgänge hatte oder ob sie Zwillinge in sich trägt, wenn dies ab einer späteren Ultraschalluntersuchung nicht mehr erkennbar ist?

Wenn eine Frau im Frühstadium ihrer Schwangerschaft Blutungen hat, sollte sie den Verlust einer Frucht (oder mehrerer) in Betracht ziehen. Wäre mir all das, was ich heute über dieses Thema weiß, schon damals klar gewesen, als ich die Mehrlinge meiner Tochter verloren habe, wäre ich dem auf den Grund gegangen und hätte ihr und mir so manches Leid erspart!

Wenn eine hochsensible Frau in oder vor der Schwangerschaft träumt, sie bekäme Zwillinge oder Drillinge, dann sollte sie das ernst nehmen!

Auch hier eignet sich der „Dialog der Hände“ vorzüglich, um im Kontakt mit dem Seelen-Aspekt des verlorenen Seelen-Funkens Klarheit zu schaffen. Aber auch die Kontakt-Aufnahme in Trance wird Klarheit bringen!

Erfahrene Hebammen können übrigens nicht selten an der Plazenta erkennen, wenn ein Mehrling (oder mehrere) verloren gegangen ist (sind)!

Und nicht selten finden sich Reste der verlorenen Frucht im geborenen Kind (als Teratom, in Zysten oder als Fetus in Fetu) – das kann medizinisch festgestellt werden.

 

  1. Und zusätzlich, wie kann eine (werdende Mutter), die ein Alleingeborenes zur Welt bringt, idealerweise damit umgehen und dem Kind helfen einen guten Start ins Leben zu ermöglichen?

Wäre mir die Tatsache, dass meine Tochter ihre beiden Drillinge verloren hat, damals schon klar gewesen, hätte ich ihr LIEBEVOLL vermittelt, dass ihre beiden „heimgekehrten“ Geschwister in Wahrheit nach wie vor „da“ sind! Dass sie also zwei „weise große Brüder im Jenseits“ hat, die sie „von drüben“ begleiten und beschützen – und jederzeit für sie da sind, wenn sie sich Hilfe, Begleitung, Ermutigung… wünscht!

Ich bin davon überzeugt, dass wir auch mit sehr kleinen Kindern bereits kommunizieren können! Osteopathen, die um dieses Phänomen wissen, setzen dies oft erfolgreich bei Schreibabies ein – die zu einem großen Teil Allein-Geborene sind! Auch die Mutter kann ihr Kind beruhigen, indem sie ihm versichert, dass der schwere Verlust, unter dem es leidet, in Wahrheit keiner ist, weil die Geschwister auf Seelen-Ebene ja verbunden bleiben! Auch wenn Babies unsere Worte vielleicht noch nicht verstehen (wer weiß das schon so genau?), so verstehen sie uns telepathisch!

Allerdings habe ich den Eindruck, dass Kinder, die heute allein geboren werden, weil ihre Geschwister früh heimgekehrt sind, lange nicht so unter diesem Verlust leiden wie frühere Generationen, weil sie sich der bleibenden Verbindung mit ihren Geschwistern im Jenseits bewusst sind – zumindest die „neuen Kinder“: Indigos, Kristall- und Regenbogenkinder!

Ein typisches Signal in frühem Alter ist es, wenn ein Kleinkind regen Austausch mit einer Phantasiegestalt pflegt! Dem sollten aufmerksame Eltern aufmerksam und liebevoll begegnen, anstatt sich über ihr Kind lustig zu machen!

 

  1. Wenn sich nun jemand in der Thematik wiederfindet und sich als Alleingeborener erkennt, was kann derjenige tun um wieder heil und ganz zu werden?


Mein Konzept für Heilung hat drei Phasen: ERKENNEN, ANERKENNEN und LIEBEVOLLE HEILUNG in der BEWUSSTEN KONTAKTAUFNAHME mit unseren verlorenen Geschwistern.

Aus meiner Erfahrung ist es wichtig, die oft gelübdeartige Bindung an unseren verlorenen Zwilling zu lösen und in eine heilsame, LIEBEVOLLE Verbindung zu transformieren – für mich gibt es einen Unterschied, ob ich mich „an jemand gebunden“ oder „mit jemand verbunden“ fühle! Erst dann sind wir wirklich bereit für die auf allen Ebenen erfüllende und erfüllte LIEBES-Beziehung, die wir uns so sehr wünschen; und zu der wir vor der Heilung unseres Ur-Traumas kaum fähig sind!

Ganz wesentlich scheint es mir auch zu sein, die Hintergründe hinter all den Indizien zu verstehen: Warum haben wir Schuldgefühle? Warum ist unser Selbstwertgefühl praktisch inexistent? Warum quälen wir uns mit unserem Perfektionismus und der (vor allem für unser Inneres Kind extrem stressigen!) Selbstkritik? Warum leiden wir unter Depressionen bis hin zu Suizidwünschen? Woher kommt unsere Selbstsabotage? Warum fühlen wir uns auch inmitten uns Nahestehender einsam? Warum sind wir ein Leben lang auf der Suche? Worauf warten wir so sehnsüchtig?

Wenn wir die Mechanismen hinter all dem erkennen – all das also verstehen –, dann finden wir leichter Verständnis für uns und unser Verhalten und unsere Reaktionen! Dann kann Heilung geschehen, wenn wir uns selbst – und vor allem unserem Inneren Kind – all die LIEBE schenken, die es zur Heilung braucht!

SELBST-LIEBE ist aus meiner Sicht überhaupt das Wichtigste! Sie ist das beste Heilmittel – körperlich, mental und emotional! Auch um ein neues, gesundes Verhältnis zu unserem Körper aufzubauen, denn dieser ist Allein-Geborenen meist fremd, ja oft gar unheimlich! Und dann kann auch körperliche Heilung geschehen!

Dann sind wir auch im Umgang mit anderen nicht mehr so bedürftig! Andererseits können wir dann auch lernen, anzunehmen, anstatt in unserem ausgeprägten Helfer-Syndrom stets nur geben und helfen zu wollen!

 

  1. Hast du Erfahrungen damit, wie sich der Heilprozess bezüglich der Zwillingsthematik dann auch auf die Hochsensibilität auswirkt?

Die Hochsensibilität ist aus meiner Sicht vor allem ein wesentliches Indiz für Allein-Geborene.

Und ich habe die Erfahrung gemacht, dass wir, wenn wir eines Tages verstehen, was mit uns passiert ist und was das alles für Folgen für unser Leben hat, Verständnis finden für unser So-Sein. Damit kann Heilung geschehen, und dann fällt es uns um vieles leichter, unsere spezielle Anlage nicht mehr als Last, sondern als ganz besonderes Geschenk wertzuschätzen! Dann gelingt es uns, die damit verbundenen Talente, Fähigkeiten und Stärken bewusst einzusetzen: zugleich für unsere eigene Erfüllung und als wertvollen Beitrag für die Gesellschaft

Wenn Sie sich Beratung / Begleitung auf Ihrem Weg in die Selbst-Heilung wünschen, finden Sie meine Kontaktdaten sowie eine umfangreiche Indizienliste auf meiner Homepage: www.michellehaintz.at

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Vielen lieben Dank Michelle, für das Interview! Es sind sehr viele hilfreiche und erkenntnisreiche Informationen enthalten. Wir werden dein Buch, welches bald erscheint, dann sehr gerne hier auf unserer Seite vorstellen.
Hier ist das neu erschienene Bich von Michelle Haintz, welches viele wertvolle Hilfsmittel und Informationen enthält:

ALLEINGEBORENER ZWILLING: Hochsensibilität im neuen Licht – Selbstheilung in Liebe dank der Sternenkinder jenseits der Regenbogenbrücke
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By | 2017-07-05T16:32:27+00:00 März 28th, 2016|Allgemein|55 Comments

55 Comments

  1. Karma Sonam 30. März 2016 at 15:51 - Reply

    Wow, gerade mein Thema!

    • Lena und Camilo 2. April 2016 at 8:44 - Reply

      Super! Es scheint gerade bei ganz vielen einen Nerv zu treffen! LG, Lena

  2. Günter Chetano Lau 30. März 2016 at 16:40 - Reply

    Liebe Lena, lieber Camillo,

    vielen Dank für Eure Nachricht. Die von Euch angesprochenen Themen „Kriegsenkel“ und „verlorener Zwilling“ sind Spezialthemen aus dem Bereich Traumata. Traumata wiederum ist ein Thema, das uns HSP besonders betrifft. Wir „sammeln“ und überleben sie.

    Da ich selbst davon sehr betroffen war, habe ich vor rund 23 Jahren begonnen, mich damit auseinanderzusetzen. Inzwischen bin ich zum einen über das Standard Repertoire der Psychologie (hauptsächlich Stabilisierung) und zum anderen auch über modernere Verfahren wie EMDR weit hinausgegangen, rudimetär ausgehen vom Systemischen Aufstellen, aber auch metaphysische und quantenphysikalische Anteile, genauso wie Neurobiologie und Epigenetik.Die Spezialisierung auf HSP hat dabei sehr geholfen, weil diese sehr klar auf emotional-energetische und metaphysische Methoden ansprechen und zudem anderes brauchen als „Normalos“.

    Ich würde diese Methoden gern unter uns verbreiten. Insbesondere auch an Therapeuten, Heilpraktiker und Heiler. Hierbei geht es mir um die Verbreitung und nicht um finanzielle Interessen (Ok, Aufwandsentschädigung brauche ich schon und gegen Spenden, um meine private Forschungsarbeit fortzusetzen, bin ich nicht abgeneigt). Ich weiß wie sehr einige von uns darunter leiden (z.B. eigene und systemische übernommene Traumata infolge seelischer, körperlicher und insbesondere sexueller Gewalt). Und in den viel zu wenigen und viel zu gering ausgestatteten staatlichen Angeboten (z.B. gibt es deutschlandweit nur 2 Kliniken mit EMDR und allein in NRW fehlen 1800 Psychologen und Psychiater) finden sie nur selten wirkliche Hilfe. Wieder einmal müssen wir uns selbst helfen. Dazu möchte ich meinen Beitrag leisten.

    Habt ihr eine Idee, wie wir das gut und schnell unter die Leute bringen können?

    Viel Spaß und gute Erholung in Thailand

    Liebe Grüsse, Chetano

    • Lena und Camilo 2. April 2016 at 7:45 - Reply

      Wow, danke Chetano, für deinen Beitrag! Sehr wertvoll! Toll, dass du das hier öffentlich gepostet hast, damit es auch andere sehen können. Wir wollen etwas aufbauen, damit wertvolle Methoden viele Menschen erreichen. Hast du eine hompage, die wir bei unseren Empfehlungen posten können? Lieben Gruss, Lena

  3. Simone 30. März 2016 at 17:40 - Reply

    Vielen Dank. Ich habe durch einen Test von meiner Zwillingsschwester erfahren (Myostatiktest) und kann mich seit ich es weiß besser verstehen. Die Infos in diesem Artikel sind sehr hilfreich und erklären wiederum manches. Ich werde sicher für die Besrbeitung den für mich richtigen Weg finden. Das Buch werde ich mir auf jeden Fall kaufen. Vielen Dank für diesen Artikel!

    • Lena und Camilo 2. April 2016 at 7:48 - Reply

      Vielen Dank Simone für deine Rückmeldung. Wir freuen uns, dass es dich angesprochen hat und dir weiterhilft! Alles Liebe, Lena

  4. Sabine Neumann 30. März 2016 at 18:32 - Reply

    Bin stark berührt – habe das erste Mal gerade vor einer Woche als Stellvertreterin bei einer Familienaufstellung vom „verlorenen Zwilling“ gehört – und mit einem Mal spüre ich eine Verbindung, eine Tür öffnet sich – die vielleicht einiges – siehe oben im Interview – erklärt, was ich mir bislang selbst nicht habe erschließen können… Schließe mich Euch unbedingt an: Das Leben kann auch leichter sein… und jeder Schritt dahin ist wie fliegen lernen! Aus Eurem Blog-Eintrag lese ich, dass Ihr auch arbeitet, um das zu erfahren. Wie schön, dass ich Euch und Eure Seite gefunden habe…

    • Lena und Camilo 2. April 2016 at 8:44 - Reply

      Liebe Sabine, vielen Dank für deine Nachricht! Auch ich habe erst durch ein Gefühl und dann bei einer Familienaufstellung von meinem Zwilling/Drilling erfahren. Ich finde die Methode der Familienaufstellung so toll, da sie so viel spürbare und erlebbare Heilung und Lösung bringt.
      Und ja, wir arbeiten schon lange daran, aber es ist immer leichter geworden 🙂 Wie schön, dass du uns gefunden hast! Alles Liebe, Lena

  5. Sybilla 30. März 2016 at 18:35 - Reply

    Dieses Thema begleitet und begegnet mir seit vielen Jahren. Ich wollt als Kind immer ein Zwilling sein und einige Jahre, die ich eine verzweifelte Sehnsucht in mir hatte, nach einem Bruder, die ich mir nicht erklären konnte, da es da niemanden gibt. Auch habe ich immer wieder Freundinnen, die als Zwilling geboren wurden bzw., einen Zwilling verloren haben oder eine Freundin, deren Sohn wohl einen verlorenen Zwilling im Mutterleib, gefühlt hatte. Ich lerne jemanden kennen und plötzlich erfahre ich, diese Person hat einen Zwilling oder in der Familie und oder……. Das bewegt mich schon ganz viele Jahre und jetzt kommt ihr mir mit diesem Thema daher……. ich glaub`s manchmal kaum wie das so spielt, dies mein Leben.

    • Lena und Camilo 2. April 2016 at 8:41 - Reply

      Wow, Sybilla, ja das ist wirklich erstaunlich! Manchmal drängt sich ein Thema richtig auf. Ich finde es aber auch immer wieder ein tolles Erlebnis, wenn mir so etwas passiert, da es sich so „geführt“ und sinnhaft anfühlt. Schön, wenn du durch den Artikel dir und deinem Thema näher kommst. Alles Liebe, Lena

  6. Alexandra 30. März 2016 at 18:51 - Reply

    Hallo Lena,
    danke für diesen Beitrag. Dazu möchte ich gerne mein Erlebnis beitragen, denn ich konnte nicht über meine Mutter erfahren, dass ich einen Zwillingsbruder hätte haben sollen, sondern eine Dermoidzyste an meinem Eierstock wies daraufhin. In der Wissenschaft wird von einer Fehlentwicklung während der embryonalen Phase gesprochen. Ich bin aber überzeugt, dass diese Zyste etwas mit meinem Zwillingsbruder zu tun hatte (wir haben in der Familie übrigens Zwillingsgeburten). Nachdem ich das erkannt hatte, habe ich mich energetisch mit diesem Thema auseinander gesetzt, denn tatsächlich befand ich mich immer auf der Suche! Und das Wunder daran ist, dass ich meinen Bruder inkarniert vor 2 Jahren gefunden habe. Seit dieser Begegnung ist die Suche beendet. 🙂 Ich fühle mich wohl und eigenständig, aber nicht einsam. Und ich plane nun den Weg des Beraters/Heilers, da ich gelernt habe, mit meiner Hochsensibilität und – sensitivität umzugehen.
    Ich wünsche allen HSPlern viel Kraft und Durchhaltevermögen bei der eigenen Entwicklung! Es ist nicht immer einfach, aber durchaus machbar 🙂 Und irgendwann wird es viiiieel leichter 😉

    Liebe Grüße
    Alexandra

    • Lena und Camilo 2. April 2016 at 8:55 - Reply

      Liebe Alexandra! Vielen Dank für deine Nachricht! Das hilft bestimmt auch vielen weiter! Ich finde es sehr spannend! Hab ich das richtig verstanden, dass du deinen Zwilling getroffen hast, der (von einer anderen Mutter) geboren wurde? Hab eine ähnliche Geschichte auch schon von einer Bekannten erfahren. Die zwei sahen sich dann sogar ähnlich. Zusätzlich ist mir die Frage nach der Zwillingsseele, Dualseele, Seelenpartner offen.
      Hast du diese Ganzheit erst durch das Begegnen mit dem Zwilling erfahren oder schon davor durch die Ganzwerdung in dir selbst? Lieben Gruss, Lena

    • Carinna 22. August 2017 at 21:45 - Reply

      Hallo Alexandra,
      mich würde interessieren, ob du deine Dermoidzyste noch hast oder ob sie sich durch das Treffen mit deinem Bruder zurückgebildet hat?
      Viele Grüße

  7. Maria Pasiziel 30. März 2016 at 19:26 - Reply

    Danke für dieses ausführliche und sehr erhellende Interwiev! Das ist so ein wichtiges Thema. Und es kam immer wieder in mein Leben (was mich ja schon hellhörig werden lies)…. aber ich konnte meinen eigenen Bezug dazu nicht fühlen bis jetzt. Aber beim Lesen gerade hat es mich zum ersten Mal richtig tief berührt. DANKE.

    • Lena und Camilo 2. April 2016 at 8:56 - Reply

      Liebe Maria, das freut mich so sehr! Danke für deine Nachricht! Ja, gell, das hab ich auch immer wieder erlebt. Manche Themen begegnen einem immer wieder, bis es so richtig klick macht. Wie schön, dass unser Beitrag dir da geholfen hat! Liebe Grüsse, Lena

  8. Wilhilde 30. März 2016 at 20:29 - Reply

    Meine Mutter war wirklich Zwilling – ihr Bruder verstarb als Säugling. Ich hatte oft einen Traum, ich müsse meinen Bruder finden und irgendwie habe ich diesen Bruder auch in meinem Mann gesehen – hmmm

    • Lena und Camilo 2. April 2016 at 8:59 - Reply

      Liebe Wilhilde, es gibt auch vererbte Themen, die von den Eltern, Grosseltern oder anderen Ahnen weitergegeben werden. Da übernehmen Kinder manchmal Themen, die nicht wirklich ihre eignen sind. Zusätzlich kommen Zwillingsschwangerschaften öfters auch gehäuft in der Ahnenreihe vor. In einer Familienaufstellung lässt sich so etwas gut erforschen und lösen.
      Dein Traum macht dich jedenfalls auf etwas aufmerksam, was dich unbewusst beschäftigt. Alles Gute dir, Lena

  9. Heike 30. März 2016 at 21:35 - Reply

    Spannend. Ich mochte immer „Das doppelte Lottchen“ und „Hanni und Nanni“.
    Es stellen sich viele alte Fragen ganz Neu.
    Vielen lieben Dank für den Beitrag

    • Lena und Camilo 2. April 2016 at 7:42 - Reply

      Liebe Heike, das kenne ich! Es ist spannend, was sich da jetzt alles unter einem neuen Licht zeigen darf. Alles Liebe, Lena

  10. Mila Vogel 31. März 2016 at 0:03 - Reply

    Ich habe über die Familien-Aufstellungen erfahren, dass ich einen Zwillingsbruder hatte. Meine Sehnsucht, meine übergroße Trauer dürfte endlich bewusst aus mir herausfließen!
    Mein Verhalten und alle meine unerklärliche Gefühle waren auf einmal klar.
    – Ja, du fehlst mir, du fehlst mir, mein großer Bruder! Du bist für immer in meinem Herzen! –
    Seitdem ich meinen Bruder zurück habe, bin ich glücklich verheiratet!
    Vorher war ich nur auf der Suche nach ihm.
    Das ist wirklich ein wichtiges Thema, denn sehr viele Probleme und Traumas wären mir erspart geblieben, wenn ich schon viel früher wusste, dass ich nicht alleine bin!
    Ich dürfte schon vor einigen Jahren meine Heilung erfahren.
    Ich freue mich, dass immer mehr Menschen von dem Thema hören und Ihr beide Camilo und Lena dazu beiträgt.
    Das ist sehr schön!
    Danke Euch für Eure Arbeit
    Mila

  11. Erika Schuh 31. März 2016 at 10:52 - Reply

    Danke für das wunderbare Interview. Ich finde mich in so vielem wieder.
    Obwohl ich seit zwei Jahren (bewusst) über meinen verlorenen Zwilling weiß, merke ich, dass die Integration des Themas seine Zeit braucht. Die Selbstliebe scheint mir dafür das beste Heilmittel.

    Vielen Dank für euren Beitrag!
    Herzliche Grüsse
    erika

    • Lena und Camilo 2. April 2016 at 7:42 - Reply

      Liebe Erika, danke für deinen Beitrag! Ja, auch wir sind grosse Fans vom Familienstellen und ich hab darüber auch von meinem Zwilling erfahren und so viel mehr (rückwirkend) erkannt und verstanden. Alle (Selbst)liebe, Lena

  12. Maria 31. März 2016 at 12:53 - Reply

    Ich bin jetzt Mitte Fünfzig und fühlte mich mein Leben lang einsam
    und hatte das Gefühl ich trage die Trauer der ganzen Welt.
    Mein Leben IST immer noch geprägt von Selbstsabotage,
    der unterschiedlichsten Art und immer wenn ich mich über etwas freue und glücklich bin,
    dann aktiviert sie sich.
    Ein Beispiel, die Waage zeigt 70 kg an, wow, toll, da bin ich in Kürze bei meinem
    natürlichen Normalgewicht von 68 kg und schwupps,
    automatisch gehts hoch und höher.

    Bei einer Psychokinesiologiesitzung kam dann heraus, dass ich einen Zwillingsbruder hatte,
    ich habe mich auch mit ihm beschäftigt,
    wir hatten „Kontakt“, …
    doch das Selbstsabotageprogramm blieb
    und auch der tiefe Wunsch
    in einer spirituellen Lebensgemeinschaft mit vielen glücklichen freien Menschen zu LEBEN und zu SEIN.
    der sich allerdings während der Schwangerschaft entschied nicht geboren werden zu wollen.

    • Lena und Camilo 2. April 2016 at 7:40 - Reply

      Liebe Maria, vielen Dank für deinen berührenden Beitrag! Er berührt bestimmt auch manch einen, dem es ähnlich geht. Danke! Und alles Liebe und Heilung! Lena

  13. Bianca Michael 31. März 2016 at 14:28 - Reply

    Liebe Michelle,
    erst einmal herzlichen Dank für diesen tiefsinnigen und wertvollen Beitrag, der mich anfangs zutiefst erschüttert hat und später dann mit tiefer Dankbarkeit erfüllt. Ich selbst bin HSP und habe einen Halbzwilling geboren der ebenfalls HSP ist. Ich denke nach diesem Artikel darüber nach ob ich auch ein Halbzwilling bin. Ich kann einfach nur Vieles hier bestätigen und es fühlt sich alles so an.
    Du hast hier über Aura-Chirugie gesprochen und das interessiert mich sehr. Wäre es möglich mir die Adresse der Aura-Chirurgin zu übermitteln? Dafür wäre ich Dir sehr dankbar.
    In herzlicher Verbundenheit
    Bianca

    • Lena und Camilo 2. April 2016 at 7:37 - Reply

      Liebe Bianca, das ist schön zu lesen. Danke für deine Rückmeldung! Bezüglich der Aura-Chirurgie, schreib am besten Michelle direkt an. Lieben Gruss, Lena

  14. Bianca Michael 31. März 2016 at 14:31 - Reply

    P.S.: Ich habe noch etwas sehr Wichtiges vergessen eben in meinem Kommentar.
    Ich möchte Lena und Camilo von ganzem Herzen danken für diesen außerordentlich wervollen Beitrag.
    Ein lieber Gruß
    Bianca

    • Lena und Camilo 2. April 2016 at 7:35 - Reply

      Sehr gerne Bianca und Danke! Der beitrag ist aus einem Herzensimpuls geboren und ich freue mich, dass er auch Dich erreicht hat. Lieben Gruss, Lena

  15. Grit 1. April 2016 at 20:38 - Reply

    Liebe Lena, lieber Camilo,

    für das Interview zum thema „verlorener Zwilling“ möchte ich euch und Frau Haintz herzlich danken! Seit dem Kongress ist die Verbindung HSP und mein verlorener Zwilling für mich immer klarer geworden. das Interview jedoch hat einen Damm gebrochen. Trauer und Tränen fliessen – endlich. Vielen, vielen Dank!

    • Lena und Camilo 2. April 2016 at 7:34 - Reply

      Liebe Grit! Das ist so schön zu lesen! Mir geht es auch so und ich freue mich, dass auch dich der Beitrag berührt hat. Danke für deine Rückmeldung! Lieben Gruss, Lena

  16. Alexandra 2. April 2016 at 9:27 - Reply

    Hallo liebe Lena,
    der erste Schritt der Ganzwerdung erfolgte nach der OP, denn zuvor hatte ich von dem Zwillingsthema in einer Frauenzeitschrift gelesen. Und der fiel mir nach der Diagnose wieder ein und so forschte ich in meiner Familie nach Zwillingsgeburten. So erfuhr ich, dass meine Oma eine Zwillingsschwester hatte (ich hatte sie nie kennen gelernt). Dann traf ich meinen „Bruder“ und es fühlte sich zunächst an wie eine Zwillingsseelenverbindung. Die Gemeinsamkeiten waren schon sehr offensichtlich, so dass ich ihm von meinem Zwillingserlebnis erzählte. Da er selbst auch hochsensibel und-sensitiv ist, haben wir beide das als wahr empfunden und damit erfolgte der nächste Loslass-Prozess und die Ganzwerdung. Wir gingen in Frieden auseinander und wurden kein Paar, wie ursprünglich gedacht. Die Suche nach dem perfekten Gegenstück hörte dann aber auf.
    Jetzt habe ich allerdings durch Euren Beitrag noch das Gefühl, dass es einen 3. Embryo gab – es gibt ja keine Zufälle – und auch diesen Mann habe ich bereits getroffen- und auch er ist nicht meine Dualseele/Zwillingsflamme/Seelenpartner. Dem werde ich nun nachgehen.
    Aber als „ganz“ würde ich mich schon jetzt bezeichnen.;-)
    Schönes Wochenende und ganz liebe Grüße
    Alexandra

  17. Andre 3. April 2016 at 2:21 - Reply

    Danke Lena und Camillo und Frau Haintz für diese Blockmail,

    diese Mail traf mich unvorbereitet direkt ins Herz
    und hat eine Gefühlslawine ausgelöst. Gibt es Zufälle?
    Ich habe erst kürzlich viele Übereinstimmungen bezüglich HSP bei mir festgestellt,
    die ich kaum nachvollziehen konnte,
    da ich äußerlich das komplette, stahlharte, kompromisslose Gegenteil verkörpere,
    erahne ich mittlerweile wo der Ursprung dieses unglückseeligen Verhaltens liegt.
    Hätte nie für möglich gehalten, das mein Verstandesdenken mal seine Grenzen erreicht.
    Hier brauche ich Eure Hilfe. Zu viele für mich unlösbare Fragen.
    Wie finde ich meinen Lösungsweg?
    Viele Grüße Andre

    • Lena und Camilo 5. April 2016 at 12:30 - Reply

      Lieber Andre, vielen Dank für deine Nachricht! Sehr wichtig und hilfreich auch für andere, zu erfahren, dass man auch mit dem scheinbaren (äusserlichen) Gegenteil (stahlhart, kompromisslos) sich in HSP und auch in der Zwillingsthematik wiederfinden kann. Ich freue mich sehr und bin berührt, dass es dich erreicht hat und somit dein Heilungsweg schon im Gange ist. Danke auch für deinen Dank!
      Bezüglich der Lösungswege habe ich keine kurze Antwort. Für mich war und ist das Familienstellen dabei sehr hilfreich gewesen. Zusätzlich sind sehr wertvolle Übungen und Methoden im Buch von Michelle Haintz, welches bald erscheint, sehr hilfreich.
      Alles Gute auf deinem Weg! Lena

  18. Ana 4. April 2016 at 23:25 - Reply

    Liebe Lena, lieber Camilo, liebe Frau Haintz, liebe Mit-Betroffene,

    herzlichen Dank für dieses wunderbare Interview und all die wertvollen Beiträge dazu. Ich habe vor 2 1/2 Jahren durch Familienstellen erfahren, dass ich einen Zwilling hatte. Was Frau Haintz in dem Interview sagt, trifft wirklich alles auf mich zu, als ob sie mich kennen und über mich schreiben würde…

    Ergänzend kann ich noch sagen, dass ich sehr starke Verlustängste habe/hatte. Wenn sich ein mir nahestehender Mensch verspätet oder nicht meldet – ich denke/dachte dann oft gleich ans Schlimmste. Auch um meine Kinder hatte ich immer wahnsinnig viele Ängste, schon in den Schwangerschaften und dann auch bei jedem kleinen Schrittchen, das sie selbständiger wurden und sich von mir gelöst haben. Heute sind sie erwachsen und jetzt ist es besser. Aber es war echt schwer. Für sie und für mich. Und die Verlustängste verknüpfe ich auch schnell mit Schuldgefühlen und Überlegungen, was ich falsch gemacht haben könnte… Inzwischen kann ich mir in solchen Situationen sagen, dass ich hier mal wieder den Verlust meines Zwillings auf die aktuelle Situation übertrage. Dann ist es leichter, die Ängste loszulassen und in den alten Verlustschmerz hinein zu spüren und ihm Raum zu geben.

    Ich habe das Buch „Der verlorene Zwilling – Wie ein vorgeburtlicher Verlust unser Leben prägen kann“ von Evelyne Steinemann gelesen und mich sehr darin wiedergefunden, es hat mir viel geholfen.

    Kurz bevor ich von meinem verlorenen Zwilling erfuhr, habe ich meine Zwillingsflamme getroffen. Ich hatte schon jahrelang die starke Sehnsucht, endlich d e n Mann zu finden, der wirklich zu mir gehört. Durch meine Meditationen wurde ich dann zu ihm geführt. Und es zeigte sich, dass er sich ganz kurz mit mir als mein Zwilling inkarniert hatte, dann aber wieder ging und drei Jahre später von einer anderen Mutter geboren wurde. Dadurch hatte ich eine enorm starke Sehnsucht nach ihm und war ständig auf der Suche, bis ich ihn dann endlich gefunden hatte.

    Die Beziehung war aber äußerst schwierig, geprägt von Abhängigkeit und Streit bis hin zu (verbaler) Gewalt. In mehreren geführten Imaginationen (Rückführungen) habe ich dann herausgefunden, dass wir „siamesische Zwillingsflammen“ waren, d.h. wir waren energetisch „verwachsen“. Es war wie wenn wir auf der energetischen Ebene zwar „zwei Herzen, aber nur einen gemeinsamen Blutkreislauf“ hatten. Dadurch (und wegen des Zwillingsverlusts) hatte ich immer die Sehnsucht, wieder ganz miteinander zu verschmelzen. Er hatte aber gleichzeitig zu der tiefen Verbundenheit auch den Wunsch nach Autonomie und danach, mich „los“ zu werden. Daher war er wie gespalten und immer wieder sehr aggressiv zu mir.

    Die Lösung war dann eine „Notoperation“, durch die wir auf der energetischen Ebene getrennt wurden, so wie siamesische Zwillinge manchmal durch eine Operation getrennt werden. Es war sehr schmerzhaft, aber letztendlich heilsam. Nun ist die Abhängigkeit zwischen uns gelöst und ich fühle mich zum ersten Mal in meinem gesamten Sein als in mir selbst vollständig. Es ist eine sehr fremde, zugleich aber enorm erlösende und befreiende Erfahrung. Jetzt bin ich dabei, dieses neue Sein zu erspüren und erforschen. Es ist wie wenn ich zum allerersten mal wirklich Ich und in mir komplett bin. Und gleichzeitig habe ich noch sehr, sehr viel Schmerz zu verarbeiten, der durch das alles in diesem Leben und auch in früheren Inkarnationen geschehen ist.

    Ich bin sehr dankbar für die Methoden, auf den feinstofflichen Ebenen an mir zu arbeiten, vom Familienstellen bis hin zur Imagination, Rückführung und Meditation. Ohne diese Methoden hätte ich all dies nie erfahren und erlösen können.

    Hat jemand von Euch vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht?

    Ich wünsche jedenfalls allen, die einen Zwilling oder Drilling verloren haben, viel Heilung und viel gute, vertrauenswürdige Unterstützung dabei!

    Herzliche Grüße,
    Ana

    • Lena und Camilo 5. April 2016 at 12:25 - Reply

      Liebe Ana, vielen, vielen Dank für deinen berührenden und auch Mut machenden, Hoffnung spendenden Beitrag. Ich schicke dir einen Herzensgruss und danke dir für deine Heilungswünsche an alle Mehrlinge <3 Lena

  19. Folker Meissner 5. April 2016 at 0:43 - Reply

    Liebe Lena, lieber Camillo,

    danke, dass Ihr Euch des Zwillingsthemas so intensiv und professionell angenommen habt. Ich finde es bei meinen Patienten auch sehr häufig und habe es deshalb auch in meinem Buch „Mit Absicht gesund – Impulse zur Selbstheilung“ (nymphenburger Verlag, ISBN 978-3-485-02849-3) ausführlich besprochen. Dort finden sich auch erprobte Affirmationen für den Abschied und die Lösung vom verlorenen Geschwister. Alle Patienten, die durch HOLAR-EFT von ihrem Zwillingsthemas erfahren haben, konnten es annehmen und auflösen. Ihr Leben hat sich danach in dramatisch positiver Weise verändert, nicht nur bei den HSP unter ihnen.
    Ich leiste gern einen Beitrag in dem von Euch erwähnten Netzwerk zum Thema verlorener Zwillinge.
    Herzliche Grüße
    Folker

    • Lena und Camilo 5. April 2016 at 12:21 - Reply

      Lieber Folker, vielen Dank für deinen Beitrag, deinem Buchtipp(!) und deiner Erfahrung mit dem HOLAR-EFT! Ich kenne EFt, aber Holar-Eft hör ich das erste Mal. Wir freuen uns, dass du einen Beitrag dazu leisten magst. Ich finde das sehr spannend. Gerne kannst du uns einen Bericht mit deinen Erfahrungen und evtl Übungen mailen. Hast du auch eine Webeite? Lieben Gruss, Lena

      • Folker Meissner 5. April 2016 at 18:24 - Reply

        Liebe Lena,
        danke für deine lieben Zeilen. Meine Website ist http://www.dr-meissner.de.
        HOLAR-EFT ist ein Teil der HOLAR-Medizin, die ich für meine Praxis aus unterschiedlichen Methoden und eigenen Forschungen zusammengestellt habe. Im Unterschied zum Craigschen EFT verwende ich zunächst ausschließlich den Wunden Punkt für das Einprogrammieren von individuell gestalteten Affirmationen, nur bei Bedarf klopfe ich die große Runde. Die Technik ist im Buch auch für Laien verständlich beschrieben.
        Liebe Grüße
        Folker

  20. Daniela 5. April 2016 at 10:04 - Reply

    Hallo,
    vielen Dank für so tolle Beiträge. Unfassbar, dass dieses Thema so große Wellen schlägt und gut, das dieses aufgegriffen wird.
    Leider finde auch ich mich darin wieder. ein Embryo verstorben und ein Zwilling mit knapp einem Jahr verstorben
    und nun bin ich noch da … 🙂
    Ich merke, dass ich nicht fähig bin Beziehungen zu führen bzw. zu halten, fühle mich schnell einsam, in Gruppen überfordert und vieles mehr.
    Kennt ihr im Raum Rheinhessen / Rhein-Main Anlaufstellen (u.a. z.B. Psychologen auf Krankenkasse), die sich auf dieses Thema spezialisiert haben? Bin leicht am Verzweifeln, da ich in „normalen Sitzungen“ nicht weiter komme – mich es jedoch im Privaten wie im Berufsleben sehr stark belastet.
    Liebe Grüße und Lieben Dank im Voraus

    • Lena und Camilo 5. April 2016 at 12:14 - Reply

      Liebe Daniela, schön, dass du schreibst! Und ja, wir sind auch erstaunt, dass das Thema so viele anspricht und in Ressonanz geht. Das mit den Beziehungen kennen wir (Mehrlinge) wohl fast alle… aber es gibt auch Wege da raus und rein in den Frieden. Wegen den Aufstellungen für den Raum Rheinhessen kenne ich spontan niemanden (vielleicht jemand der Mitleser?), werde aber mal unsere Aufstellungsleiter fragen, ob sie einen Tip haben. Alles Liebe, Lena

  21. Dr. Michelle HAINTZ 7. April 2016 at 19:27 - Reply

    wie schön, ihr lieben, hier eure kommentare zu lesen – danke für eure lieben worte!
    ilse bergmann, die ich als „aurachirurgin“ bezeichnet habe, mag diesen begriff nicht – sie arbeitet radiästhetisch in der aura im sinne von „facility“ – näheres fragt sie bitte selbst unter 0664 54 52 176 – sie lebt wie ich in wien, aber sie kann ihren heilungsprozess genau wie ich auch auf die entfernung machen – über skype oder telefon… bitte fragt sie selbst!
    was mich sehr berührt hat und was ich daher gerne mit euch teilen möchte, ist ihre erzählung, dass sie auch mit SCHWANGEREN arbeitet, weil sie in ihrer hohen sensitivität (sie ist ja auch eine von uns!) den zwillingsverlust natürlich auch bei ungeborenen diagnostizieren kann – und dann werden die kinder frei, gesund und glücklich geboren – alleine ihre erzählung hat mein herz erwärmt! eigentlich eh klar, dennoch hat es mich sehr bewegt!
    da sollte ebenso weiter geforscht werden wie zur drillingsthematik, die mir noch komplexer scheint wie die der verlorenen zwillinge…
    mein buch kommt leider erst in einer weile heraus – mein verlag hat mich erst im herbst eingeplant -, aber ich habe mir für meine beratung/begleitung über skype ein konzept für einen heilungsprozess ausgearbeitet, das ich lena und camilo gerne zur verfügung stellen werde – vielleicht wollen sie es hier irgendwie als anregung für eure selbstheilung einbringen…
    mich wundert es übrigens nicht, dass das thema so präsent ist – angeblich sind heute 80 % der geburten davon betroffen – in meiner generation wohl nicht, aber heute sind es sicher mehr, als irgend jemand ahnt!!!
    so soll LIEBE auf der ERDE im AUFSTIEGSPROZESS VERANKERT werden <3 <3 <3
    LICHT und LIEBE aus dem abendlichen wien – fühlt sich gut an unsere VERBUNDENHEIT!
    michelle <3

  22. Marion 16. April 2016 at 20:22 - Reply

    Guten Abend,
    ich komme gerade von meiner Zwillingsgroßnichte und -neffen zurück, über deren „Ankündigung“ und Ankunft vor nunmehr einem Jahr ich mich so wahnsinnig gefreut habe!
    Ja, meine Mutter hatte viele Jahre vor meiner Geburt unsere Zwillingsbrüder geboren, der eine verstarb schon im Mutterleib, der andere lebte nur eine Stunde. Doch ich hatte als junges Mädchen immer den Wunsch, eine Zwillingsschwester zu haben und dass unsere großen Zwillingsbrüder immer auf uns aufpassen.
    Kurz, mich hat der Artikel s e h r berührt und ich denke, ich weiß jetzt, warum ich nach den kleinen Zwillingen oft so irrwitzige Sehnsucht habe.
    Ich werde dieses Thema wieter verfolgen und lösen, was es zu lösen gibt!
    Vielen herzlichen Dank also für all diese Informationen!
    Marion

    • Lena und Camilo 17. April 2016 at 16:45 - Reply

      Liebe Marion, das freut uns sehr! Ich finde es so schön und auch irgendwie magisch, wenn man zu essentiellen persönlichen Themen vordringt. Die Zwillingsthematik kommt in Familien ja oft häufiger vor, also über Generationen quasi „weiter vererbt“. Bis sie gelöst werden. Alles Liebe und Grüsse an die Zwillinge 🙂 Lena

  23. Jutta Jorzik-Oels 1. September 2016 at 9:33 - Reply

    Danke für diesen Beitrag. Ich habe in eurem Kongress zum ersten Mal vom „verlorenen Zwilling“ gehört. Nach dem Interview, in dem das Thema zur Sprache kam, dachte ich darüber nach, wie maan wohl herausfinden kann, ob es auf einen selbst zutrifft. Und brach in Tränen aus, heulte stundenlang. Mir fiel ein, dass ich als Kind ständig fragte, wann endlich mein grosser Bruder geboren wird; dass ich verzweifelte an dem Thema, als ich längst verstanden hatte, dass es nicht möglich ist, dass nach mir ein grosser Bruder kommen kann; trotzdem wartete ich. – Seitdem breche ich jedes, jedes Mal in Tränen aus, wenn ich irgendwas über das Thema lese. -Einsamkeit ist ein Thema, das sich durch mein ganzes Leben zieht, und die ich extrem physisch erlebe.Schuldgefühle – ja, auch, aber da habe ich viel dran gearbeitet, da gibt es so viele andere ursachen in meiner Kindheitsfamilie. – Ich gehöre noch zur Generation der Kriegskinder; hatte recht alte Eltern, beide extrem traumatisiert, beide weit über 30, als ich als erstes Kind geboren wurde. Mein Vater HS und HB. – HS ist auch mein Thema; beschäftige mich sehr mit dem Spektrum. So ist eine meiner beiden Geschwister ebenfalls HS und HB, aber kein Empath. Meine Nicht-HS- Schwester hat nur HS-Kinder; auch mein einziges biologisches Kind ist HS und HB. Auch diese Kind hat höchstwahrscheinlich einen verlorenen Zwilling, denn ich hatte im 3. Monat leichte Blutungen. Damit habe ich mich noch nicht auseinandergesetzt; wohl aber mit den mehreren Fehlgeburten, die ich hatte, bevor eine Schwangerschaft festgestellt wurde.

  24. Dr. Michelle HAINTZ 11. September 2016 at 10:40 - Reply

    ihr lieben,
    mir ist heute etwas ins haus geflattert, das ich unbedingt mit euch teilen möchte – es ist soooo bewegend!!!
    http://rtlnext.rtl.de/cms/herzzerreissend-zwilling-verabschiedet-sich-von-seinem-bruederchen-4005412.html
    wenn der link nicht direkt geht, kopiert ihn einfach! es zahlt sich aus, reinzuschauen und zu füüühlen!!!
    ich wünsche uns allen möglichst LEICHTIGKEIT in unserem heilungsprozess – ja er IST tränenreich, aber diese tränen, so glaube ich, sind reinigend, klärend, befreiend…
    möge es so sein!!!
    HERZliche sonnengrüsse aus wien <3
    michelle

  25. Jo 16. März 2017 at 22:52 - Reply

    Mir kam nach dem Lesen des Textes folgendes Lied in den Sinn. Ich hab’s gehört – und gefühlt – und geweint.
    https://www.youtube.com/watch?v=xu7MynhG7Yw

  26. Sabine 8. Oktober 2017 at 12:32 - Reply

    Wow, der Kongress das Interview und jetzt der Bericht von Michelle und eure Beiträge dazu. Ich weiß nicht wie mir geschieht. Mir ist von untenher eisig kalt und kühle Schauer gehen den Körper hoch und runter auch Tränen laufen die Wangen runter.
    Es ist Momentan wie ein Inordnung sein.
    Meine Wahrnehmung von Kindheit an kommt zurück,ich bin nicht verrückt.
    Auch ich fragte meine Mutti oft habe hatte ich einen großen Bruder??? Hatte eine Feindin die grosse Brüder hatt und macht sie zu meiner FreundIn war für mich keine glückliche Zeit die Schulzeit, doch ich stand darüber.
    Mein erster Freund später Ehemann wurde zu meinem Bruder.
    Mein 2.Ehemann nimmt seit einiger Zeit seine Position ein.Das heißt mit einem Bruder funktioniert Sex nicht wirklich.
    Wenn ich 30Jahre zurück denke hat mir die Komposition der 2 Männer gut getan allerdings als sehr gute Freunde Brüder.
    Fühlte mich beschützt und Geborgenheit.
    Heut noch ist ein sog zu meinen Mann da das allerdings Sex ich versuche zu vermeiden. Für die Ehe momentan ungünstig.
    Bei meinen 3Schwangerschaften hatte ich bis zur 12Woche Blutungen. In den ersten 2Schwangerschaften keine Wahrnehmung das etwas in mir heranwächst.
    Bei der 3.Schwangerschaft war es das Gegenteil ich spürte Leben so eine Lebendigkeit die nach der Geburt den Tod nahe kam.
    In der 8..Schwangerschaftswoche die damals noch nicht festgestellt war ich mich einer Operation am Muttermund hingab und der Muttermund zugenäht wurde.ich fühlte die Schwangerschaft doch die Ärzte sagten dana ist es mit rausgekratzt wurden.
    Ja meine Tochter des Todes nahe war und suchte kann nicht sagen was.
    Vorwürfe ich hätte was abgetötet.
    Heut hab ich eine Erklärung und betrachte es aus einen anderen Blickwinkel.
    Doch wie spreche ich mit meinen Kindern???
    Von denZwilling/Drilling hörte ich von Andreas Goldemann „Zurück Zum Ursprung “ ist eine 20teilige Session
    zu empfehlen. Wird in einer Session aufgelöst.
    Heut ist mir dies erstmal bewußt geworden und ich kann einiges Wahrnehmen und wird mir klarer was so abgelaufen war.
    Achtsamer Umgang mit uns und unseren nahestehenden ist angesagt die sagen so viel über uns aus.
    Die Frage ist wie gehe ich mit alldem um.
    DANKE Lena Camilo Michela und allen die geschrieben haben.
    Zu wissen das es keine Hirngespenster sind nimmt eine große Last und gibt Vertrauen in die eigene Wahrnehmung.
    Herzlichen Dank bin sehr berührt.
    Nehme am Seminar teilnehmen freue mich. Möge das Leben uns Leichtigkeit und Zufriedenheit Mut gegeben.
    Lieben Gruß Sabine aus Schweinfurt

  27. […] Zwilling ja eh nicht. Bzw. war das alles so früh, dass es mir nichts ausmacht.“ Aber als ich die Eigenschaften der Allein-Geborenen las, dachte ich schon wieder, das wurde extra nur für mich […]

  28. Günter Kerschbaummayr 18. Juli 2018 at 16:54 - Reply

    Toll!! ich hab das Buch und es ist sehr hilfreich! Zumal ich mit Horoskopen arbeite und sich in Beziehungsproblemen das Thema der alleingeborenen Zwillingen zu 70% zeigt, ist dies ein äusserst hilfreiches Buch. Im Horoskop kann man diesen verlust eindeutig sehen und da ich selbst davon betroffen bin, sehe ich es auch als meine Aufgabe, hier Klarheit zu verschaffen und darf Ihr Buch immer gerne weiterempfehlen!!

  29. Lisa 5. September 2018 at 18:04 - Reply

    Gibt es jemanden im Raum Hannover, der mir helfen kann herauszufinden, ob ich einen Zwilling verloren habe?

  30. Sandra 26. Oktober 2018 at 0:10 - Reply

    Dankeschön für dieses wundervolle Interview. Ein Aspekt, den ich gerne aus eigener Erfahrung ergänzen möchte, ist das embryonale Empfinden, mit zu sterben, wenn der Zwilling stirbt. Wenn Du stirbst muss ich auch sterben. Wie sind ja verbunden. Es ist nicht nur die Schuld überlebt zu haben, sondern da ist auch die ständige Angst selbst sterben zu müssen, da ja diese Verbindung das Überleben sichert.
    Dankeschön

  31. ines 13. Februar 2020 at 13:21 - Reply

    Ich wurde vor zwei Tagen in einer Aufstellung mit diese Thema konfrontiert…Und ich bin sehr verwirrt…Mein Problem waren schon seit frühster Kindheit körperliche Symptome, die keiner verstand, die aber eine Teilnahme am normalen Leben stark erschwerten und eher eine große Angst vor dem Tod…Avber interessanterweise immer das bedürfnis z.B. Tiere zu retten oder Kinder mit Problemen zu helfen, ich kann nicht einmal Blumen abpflücken ohne das es mir weh tut. Dieses besondere Mitleid habe ich aber nicht Erwachsenen gegenüber, da kann ich richtig hart sein.
    In den letzten wochen ging es mir körperlich wieder ziemlich schlecht (Gang- und Koordinationsstörungen)Ich bat das Universum um hilfe, es sollte mir im Traum zeigen, was los ist. Und ich träumte mehrmals von einem Baby, das man mir geben wollte und mir war sofort klar, dass ich es nicht festhalten kann, dass ich es fallen lassen werde. ich konnte den Traum nicht verstehen, aber dann kam die Aufstellung und ich denke, dass das vielleicht der Zwilling war…aber ich weiß überhaupt nicht wie ich damit umgehen soll. Man hat mir empfohlen, es erstmal wirken zu lassen und mit niemanden darüber zu reden, es auch nicht zu zerdenken, aber für mich ist das wahnsinnig schwer…ich würde so gerne it jemanden darüber sprechen

  32. Heinz Baumann 15. Oktober 2020 at 0:24 - Reply

    Hallo, ich bin ein vereinsamter Zwilling, 79 Jahre alt. Mein Zwilligsbruder starb im Alter von 7 Tagen.Mit zunehmendem Alter vermisse ich ihn zunehmend. Ich habe sehr große psychische und körperliche Probleme und eine durchgehende Todessehnsucht und ständige Suizitgedanken. Dies deshalb, weil ich, obwohl ich absolut kein gläubiger Mensch bin, die Hoffnung habe, meinen Zwillingsbruder im Jenseits zu finden. Ich könnte einen Roman schreiben über die Probleme, die ich durch den fehlenden Zwillingsbruder habe. So wurde ich z.B. durch diese Probleme bereits im Alter von 34 Jahren pensioniert.

  33. Silke 28. Mai 2021 at 21:27 - Reply

    Das Phänomen ist gar nicht so selten. Ich habe es in meinen Coachings bereits öfter erlebt, dass ein „verlorener Zwilling“ im Hintergrund stand.
    Vielen Dank für den wunderbar aufklärenden Artikel. Es heilt sich leichter, wenn man den Blick für ungewöhnliche Aspekte schärft und den Raum weitet. Was Bekannt ist, das findet sich leichter und kann dann auch schrittweise transformiert werden (wie in diesem Falle die Sehnsucht, Einsamkeit und Schuldgefühl).
    Herzliche Grüße,
    Silke

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